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   SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 357/15   

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SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 357/15 (https://dejure.org/2018,12957)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 08.02.2018 - S 9 KR 357/15 (https://dejure.org/2018,12957)
SG Lüneburg, Entscheidung vom 08. Februar 2018 - S 9 KR 357/15 (https://dejure.org/2018,12957)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • LSG Saarland, 14.12.2011 - L 2 KR 76/10

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausleistungen nach dem DRG-System -

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 357/15
    Sie verweist auf die Stellungnahmen des MDK sowie das Urteil des Landessozialgerichts Saarbrücken vom 14 Dezember 2011 (L 2 KR 76/10), nach dem die Atemunterstützung mit CPAP bei Neugeborenen und Säuglingen nach den Kodierrichtlinien vor 2013 bei der Ermittlung der Beatmungsdauer nicht zu berücksichtigen sei.

    Soweit das LSG für das Saarland in seinem Urteil v. 14. Dezember 2011 - L 2 KR 76/10 dazu eine andere Rechtsauffassung vertreten hat, folgt der Senat dem nicht.

    Er hält die Auffassung des LSG für das Saarland insbesondere deswegen für nicht überzeugend, weil das LSG den Satz in den Kodierrichtlinien, dass auch eine Unterstützung der Atmung ausreicht, schlicht als missverständlich bezeichnet und ihn deswegen außer Betracht lässt (Urteil v. 14. Dezember 2011 - L 2 KR 76/10 - juris Rn 28).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 20.11.2015 - L 1 KR 36/13

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Fallpauschalenvergütung - künstliche Beatmung

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 357/15
    Das Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg weist in seiner Entscheidung vom 20. November 2015 (L 1 KR 36/13) zutreffend darauf hin, dass nach Satz 3 der Definition eine künstliche Beatmung auch über Maskensysteme erfolgen könne, wenn der Patient intensivmedizinisch versorgt werde.

    Die Definition der maschinellen Beatmung in den Kodierrichtlinien ist demnach weit genug, um die bei der Versicherten vorgenommene Nasen-CPAP zu erfassen." (Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20. November 2015 - L 1 KR 36/13 -, Rn. 21, juris).

  • BSG, 21.04.2015 - B 1 KR 9/15 R

    Krankenversicherung - Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - mehrere in

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 357/15
    Da das DRG-basierte Vergütungssystem vom Gesetzgeber als jährlich weiterzuentwickelndes (§ 17b Abs. 2 S 1 KHG) und damit "lernendes" System angelegt sei, seien bei zutage tretenden Unrichtigkeiten oder Fehlsteuerungen in erster Linie die Vertragsparteien berufen, diese mit Wirkung für die Zukunft zu beseitigen (u.a. BSG, Urteil vom 21. April 2015 - B 1 KR 9/15 R -, juris, mwN).

    Wenn - wie hier - Rechnungsposten von (normen)vertraglichen Vereinbarungen zahlenförmigen Inhalts mit abhängen und beide Beteiligte insoweit eine besondere professionelle Kompetenz aufweisen, bedarf es keiner weiteren Ermittlungen, wenn die Berechnungsergebnisse keinem Streit zwischen den Beteiligten ausgesetzt sind und sonstige konkrete Umstände keine Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Berechnung ergeben (BSG, Urteil vom 21. April 2015 - B 1 KR 9/15 R -, BSGE 118, 225-238, SozR 4-2500 § 109 Nr. 45, Rn. 29) So liegt der Fall hier.

  • LSG Hamburg, 27.03.2014 - L 1 KR 119/12

    Anzahl der berücksichtigungsfähigen Beatmungsstunden im Rahmen einer

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 357/15
    Nach dem Urteil des Landessozialgerichts Hamburg vom 27. März 2014 (L 1 KR 119/12) handele es sich bei der CPAP grundsätzlich nicht um eine maschinelle Beatmung.

    Diese Auffassung hat sich das Landessozialgericht Hamburg in seiner Entscheidung vom 27. März 2014 (L 1 KR 119/12) angeschlossen.

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus SG Lüneburg, 08.02.2018 - S 9 KR 357/15
    DKR und FPV bilden den konkreten vertragsrechtlichen Rahmen, aus dem die für eine Behandlung maßgebliche DRG-Position folgt (vgl näher dazu u.a. BSG, Urteil vom 08. November 2011 - B 1 KR 8/11 R -, juris).
  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Schon aus dem Wortlaut der DKR 1001h ("Wenn eine maschinelle Beatmung diese Definition erfüllt ...") folgt, dass allein die Zuordnung einer Beatmungsmethode zu den bei Neugeborenen und Säuglingen "zusätzlich" zu kodierenden Kodes aus OPS 8-711 (Maschinelle Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen) keine Gleichstellung mit einer maschinellen Beatmung bewirkt (so aber Hessisches LSG Urteil vom 9.11.2017 - L 1 KR 166/15 - Juris RdNr 36 = KHE 2017/121 zur HFNC ab DKR 2011, krit hierzu Rehm, jurisPR-SozR 16/2018 Anm 2; SG Nürnberg Urteil vom 23.10.2017 - S 11 KR 748/16 - Juris RdNr 34, 55; SG Lüneburg Urteil vom 8.2.2018 - S 9 KR 357/15 - Juris RdNr 23; LG Dortmund Urteil vom 3.3.2016 - 2 O 400/14 - Juris RdNr 29; Fiori/Siam/Roeder, KH 2016, 381, 384; wie hier SG Mainz Urteil vom 13.6.2017 - S 14 KR 475/16 - Juris RdNr 32; SG Aachen Urteil vom 24.4.2018 - S 14 KR 424/17 - Juris RdNr 40 f; OLG Hamm Urteil vom 13.11.2017 - I-6 U 54/16, 6 U 54/16 - Juris RdNr 62 = VersR 2018, 602, 604; vgl auch SG Darmstadt Urteil vom 24.4.2015 - S 13 KR 67/13 - Juris RdNr 30) .

    Eine Regelung zur Berücksichtigung der Beatmungsdauer bei einer CPAP-Beatmung von Neugeborenen und Säuglingen außerhalb der Fälle der Entwöhnung und der Fälle der Beatmung über ein Maskensystem bei intensivmedizinischer Versorgung treffen die DKR für das Jahr 2009 nach ihrem Wortlaut nicht (unzutreffend insofern SG Lüneburg Urteil vom 8.2.2018 - S 9 KR 357/15 - Juris RdNr 25, dort für das Jahr 2011) .

  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 11/19 R

    Krankenhäuser erhalten keine Zusatzvergütung für Atemunterstützung mittels

    Schon aus dem Wortlaut dieser Kodierregel ("Wenn eine maschinelle Beatmung diese Definition erfüllt ...") folgt, dass allein die Zuordnung einer Beatmungsmethode zu den bei Neugeborenen und Säuglingen "zusätzlich" zu kodierenden Kodes aus OPS 8-711 keine Gleichstellung mit einer maschinellen Beatmung bewirkt (so aber Hessisches LSG Urteil vom 9.11.2017 - L 1 KR 166/15 - Juris RdNr 36 = KHE 2017/121 zur HFNC ab DKR 2011, krit hierzu Rehm, jurisPR-SozR 16/2018 Anm 2; SG Nürnberg Urteil vom 23.10.2017 - S 11 KR 748/16 - Juris RdNr 34, 55; SG Lüneburg Urteil vom 8.2.2018 - S 9 KR 357/15 - Juris RdNr 23; LG Dortmund Urteil vom 3.3.2016 - 2 O 400/14 - Juris RdNr 29; Fiori/Siam/Roeder, KH 2016, 381, 384; wie hier SG Mainz Urteil vom 13.6.2017 - S 14 KR 475/16 - Juris RdNr 32; SG Aachen Urteil vom 24.4.2018 - S 14 KR 424/17 - Juris RdNr 40 f; OLG Hamm Urteil vom 13.11.2017 - I-6 U 54/16, 6 U 54/16 - Juris RdNr 62 = VersR 2018, 602, 604; vgl auch SG Darmstadt Urteil vom 24.4.2015 - S 13 KR 67/13 - Juris RdNr 30) .
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